Die Funktion des Dana betrifft unter anderem zwei Übungsgebiete, zum Einen geht es um die eigene Praxis der Großzügigkeit und Entwicklung einer Verbundenheit mit allen Lebewesen. Der zweite Aspekt ist die Unterstützung von Lehrenden, Praxisorten und der Lehre in all ihren Ausformungen.
Die Entfaltung von Großzügigkeit als spirituelle Praxis ist eine Übung in der Kunst des Gebens und Nehmens. Wir setzen uns mit unseren Prioritäten auseinander. Was ist uns wirklich wichtig in diesem Leben? Wo liegt wahres Glück für uns? Wie drückt sich unser Wissen darüber in unserem Verhalten aus, wie verbringen wir unsere Zeit, was unterstützen wir mit unserem Geld, wofür setzen wir unsere Energie ein?
In welchem Verhältnis steht spirituelle Praxis zu anderen Aspekten unseres Lebens? Wieviel Großzügigkeit kann ich mir wo „erlauben»?
Richtig praktizierte Großzügigkeit und Offenherzigkeit schafft innere Weite, schafft Verbundenheit zu anderen Wesen. Wer großzügig sein kann ist reich, hat soviel, dass er/sie geben kann. Die Praxis des Gebens ist auch ein aktives Loslassen von Dingen die uns ohnehin nur für eine bestimmte Zeit anvertraut sind. Gebe ich mit Freude, verbindet mich dies mit der Freude des Empfängers.